Erneut haben sich zehn südniedersächsische Kommunen unter dem Dach von geniusgöttingen auf Europas größter Auswanderungsmesse „EmigratieBeurs“ im niederländischen Utrecht präsentiert. „Auch in diesem Jahr war der Auftritt sehr erfolgreich“, zieht Matthias Maring, Vorstandsassistent der SüdniedersachsenStiftung ein erstes Fazit. Mit einem der größten Messestände legte Südniedersachsen am vergangenen Wochenende den Fokus darauf, Fachkräfte aus dem Ausland auf die Region aufmerksam zu machen. Neben der Aufnahme eines Arbeitsplatzes in Südniedersachsen, spielte bereits im vergangenen Jahr die Suche nach einer geeigneten Immobilie eine entscheidende Rolle.
Mit Unterstützung der Agentur für Arbeit Göttingen sowie den regionalen Volksbanken und Sparkassen wurden diese gebündelt und einheitlich präsentiert. Detaillierte Informationen zum Thema Existenzgründung in Südniedersachsen rundeten den Auftritt ab Gefragt waren auch in diesem Jahr vor allem die Jobangebote regionaler Unternehmen, die im Vorfeld unter den Partnerbetrieben und Wirtschaftsnetzwerken abgefragt wurden. Mehr als 170 Jobangebote waren so zusammengekommen. Im Bereich der Immobilien konnten sich die Besucher unter 120 konkreten Angeboten aus den teilnehmenden Kommunen informieren. Die gute Nachfrage war auch messbar: „Unser Team konnte über 100 intensive Gespräche mit auswanderungsinteressierten Niederländern führen. Darüber hinaus waren mehrere Hundert Besucher am Gemeinschaftsstand“, ergänzt Projektmitarbeiterin Helene Spillner. Unterstützt wurde das geniusgöttingen-Team dabei von Dirk Pelz, der die Region Südniedersachsen als gebürtiger Niederländer bei den Besuchern in ihrer Muttersprache anpreisen konnte.
Unter der Dachmarke warben in diesem Jahr die Stadt Duderstadt, die Samtgemeinde Dransfeld, die Stadt Göttingen, die Gemeinde Staufenberg, die Stadt Hann. Münden, die Stadt Uslar, der Flecken Nörten-Hardenberg, die Stadt Moringen, die Stadt Northeim sowie der Landkreis Northeim für den Lebens- und Arbeitsraum Südniedersachsen. Organisiert wurde der Messeauftritt zudem in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH (WRG) und der Wirtschaftsförderung des Landkreises Northeim. Jährlich zählt die Messe rund 12.000 Besucher, die sich über die Themenschwerpunkte Wohnen, Arbeiten, Studieren und Unternehmen im Ausland informieren.
„Immigration Days“ in der Region
Auf der Rückreise mit im Gepäck hatte das Team auch bereits die ersten Anmeldungen für die „Immigration Days“. Vom 12. bis zum 14. April sind Niederländer eingeladen, die Region Südniedersachsen kennenzulernen. Hierfür sind Workshops, gemeinsame Aktivitäten, eine Rundreise und das Kennenlernen der Einwohner der Region geplant. Das Programm variiert je nach Interesse der einzelnen Teilnehmer. Nach den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr sei der Termin bewusst dichter an die Auswanderungsmesse gelegt worden, um das Interesse zeitnah aufzugreifen, so Maring.
Erschienen im Göttinger WirtschaftsDienst am 13. Februar 2013.
Autor: Redaktion / Andreas Bosk
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tom (Freitag, 07 Februar 2014 17:49)
Schöner Job...von Messe zu Messe mit dem größten Erfolg,dem größten Stand.Hinterher diese beindrückende Feiern,Vorher ein Gläschen Champagner,dann die schönen reisen ins Ausland,trennungs,entfernungs,auslandsaufschläge.Nix zubezahlen.
ICH jedenfalls als Steuernachzahler,Facharbiter,Berufsschuldozent.60er-Nix wie weg.