Spedition Krüger investiert in Fuhrpark

Gut gerüstet für den Aufschwung: Mergenthal und Öhlmann mit der neuen Zugmaschine (Foto: Bosk).

„Wir müssen uns gerade in der Krise weiterentwickeln und ein Signal setzen“, ist Klaus-Peter Mergenthal, Geschäftsführer der Krüger Internationale Spedition GmbH, überzeugt. Die jüngste Investition ist die Anschaffung einer Zugmaschine mit Sattelanhänger. Eine sechsstellige Summe hat das mittelständische Speditionsunternehmen für die Verstärkung seines rund 40 Fahrzeuge zählenden Fuhrparks in die Hand genommen. Ein wichtiges Argument waren Umweltaspekte, berichtet Speditionsleiter Marco Öhlmann. Die Abgaswerte der IVECO Zugmaschine entsprechen der EURO5-Norm, das Fahrzeug reduziert so Emissionen und spart dem Unternehmen zusätzlich Geld bei Maut und Steuern.

Dass die Investion bewusst in für die Branche schwierigen Zeiten getätigt wird, ist für Mergenthal kein Widerspruch. Wie nahezu alle Speditionen wird auch bei Krüger noch kurzgearbeitet. Ein großer Kahlschlag konnte jedoch vermieden werden, da es gelungen sei, die Einbrüche aufgrund der Wirtschaftskrise durch Neuakquisition zu kompensieren. In einem kleiner werdenden Markt habe Krüger seinen Umsatz nahezu halten können, ist Mergental stolz auf sein Team aus knapp 100 Mitarbeitern. Bereits im vergangenen Jahr - noch vor der Krise - hat das Unternehmen in seine Infrastruktur - beispielsweise in neue Wechselbrücken, moderne Scannertechnik und in die Sanierung des Altbaus - investiert. Für die Zukunft ist Mergenthal optimistisch: „Wenn wieder mehr Waren transportiert werden müssen, sind wir gut aufgestellt“.

 

Erschienen im Göttinger WirtschaftsDienst am 6. Oktober 2009

Autor: Andreas Bosk

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